
Trump-Gesandter hat ganz eigene Theorie zu Sowjet-Atomwaffen
n-tv
In der Ukraine wünscht man sich heute, die eigenen Atomwaffen 1994 nicht an Russland gegeben zu haben. Donald Trumps Sondergesandter Richard Grenell ist der Meinung, sie hätten ohnehin Moskau gehört. Der Gegenwind folgt prompt.
Nach den Kreml-freundlichen Aussagen von Steve Witkoff am Wochenende hat erneut ein Sondergesandter von US-Präsident Donald Trump Kritik auf sich gezogen. Richard Grenell äußerte sich zum sogenannten Budapester Memorandum 1994. Kiew hatte damals alle Atomwaffen an Russland gegeben und im Gegenzug Sicherheitsgarantien von den USA, Großbritannien und Russland erhalten. Diese stellten sich jedoch letztlich als nutzlos heraus.
Grenell sprach nun auf X davon, die Atomwaffen seien "übrig geblieben" und hätten Russland gehört. Dies sei eine "unbequeme Tatsache", behauptete er. Die Sowjetunion war 1991 zerfallen. Die Ukrainer hatten mit großer Mehrheit für ihre Unabhängigkeit gestimmt.