Triell: Viel Gemeinsames bei Afghanistan und Corona
n-tv
Erstmals treffen die drei Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen direkt aufeinander. Und zumindest beim Thema Afghanistan bleiben die ganz großen Attacken aus. Auch mit Blick auf die Corona-Pandemie ist der Kurs ähnlich.
Beim ersten Dreier-Schlagabtausch der Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen sind zum Teil Gemeinsamkeiten in der Sicherheitspolitik sowie bei der Corona-Bekämpfung deutlich geworden. Nach dem Desaster beim Abzug der Nato aus Afghanistan forderten CDU-Chef Armin Laschet, SPD-Vizekanzler Olaf Scholz und Grünen-Co-Chefin Annalena Baerbock übereinstimmend eine Stärkung der sicherheitspolitischen Rolle Deutschlands. Laschet bekräftigte beim ersten großen TV-Triell kurz vor der Bundestagswahl seine Forderung nach einem Nationalen Sicherheitsrat, angebunden an das Kanzleramt. "Wir werden unsere Bundeswehr besser ausstatten müssen", sagte er beim von RTL und ntv übertragenen Dreikampf. Baerbock warf der Bundesregierung vor, sich in Afghanistan weggeduckt zu haben. "Sie haben innenpolitische Motive über außenpolitische Verantwortung gestellt", sagte sie. Baerbock kritisierte, dass das Auswärtige Amt nicht schnell genug Visa für Schutzbedürftige ausgestellt habe.More Related News