Treffen von Trump und Putin könnte große Pleite werden
n-tv
Mit den Aussagen von Donald Trump und dem Putin-Lager zu einem Treffen werden die Hoffnungen größer, dass daraus ein Weg zum Frieden in der Ukraine entsteht. Ausgemacht ist das aber längst nicht. Russland könnte nach wie vor nur im Sinn haben, seine Maximalziele zu erreichen.
Sein Versprechen, den Krieg noch vor Amtsantritt innerhalb von 24 Stunden zu beenden, wird Donald Trump nicht erfüllen. Am 20. Januar übernimmt der kürzlich verurteilte Straftäter das Präsidentenamt. Später dann könnte es zu einem Treffen mit Wladimir Putin kommen, wie beide Seiten jüngst deutlich gemacht haben. Doch steigen damit wirklich die Chancen auf ein Endes des Krieges? Oder wird das Ganze nur ein erneutes Manöver Russlands, das nicht zu Frieden führt, weil Moskau diesen überhaupt nicht will?
Der Militärexperte Franz-Stefan Gady schreibt auf der Plattform Bluesky, es sei stets eine Option für Putin gewesen, Trump zu einem großen Friedensgipfel im späten Frühling oder Sommer einzuladen, um den Krieg in der Ukraine zu "beenden" beziehungsweise einzufrieren. "Bis dahin wird es wohl Gespräche ohne nennenswerte Fortschritte geben. Das eben verkündete könnte das erste solche Treffen sein." Gady glaubt, dass Putin seine Truppen weiter angreifen lassen wird, um militärische Fakten in der Ukraine zu schaffen.
Unter Baschar al-Assad werden in Syrien Zehntausende Regime-Gegner verhaftet und gefoltert. Die neuen Machthaber agieren seit dem Anfang Dezember mit Härte gegen verbliebene Unterstützer des Diktators. Es finden Razzien in weiten Teilen des Landes statt und Videos von öffentlicher Demütigung und Folter kursieren im Netz.