
Touristen im Eis eingebrochen - vorerst keine Warnschilder
n-tv
Es ist eine dramatische Rettungsaktion: Eine Gruppe indischer Touristen bricht am Eibsee am Fuß der Zugspitze auf dünnem Eis ein. Planen die Behörden nun Maßnahmen?
Grainau (dpa/lby) - Auch nach dem Unglück mit einer auf dünnem Eis am Eibsee eingebrochenen Touristengruppe will die Gemeinde Grainau keine Warnschilder aufstellen. Das Aufstellen solcher Schilder sei auch in Zukunft nicht beabsichtigt, teilte die Gemeinde mit.
Das Einbrechen beim Betreten von Eisflächen sei eine typische Gefahr, die vorhersehbar sei und auf die sich Besucher einstellen müssten. "Nach der Rechtsprechung sind Personen nur vor Gefahren zu schützen, die für sie nicht erkennbar oder erwartbar sind", teilte die Gemeinde mit.
Außerdem sei der Eibsee ein Gewässer, das dem Gemeingebrauch diene, also von jedermann grundsätzlich genutzt werden könne.