Tierbestände in Berlin werden getestet - Zoos bleiben zu
n-tv
In Brandenburg ist die Maul- und Klauenseuche bei Wasserbüffeln ausgebrochen. In Berlin sind bislang keine Erkrankungen bekannt. Trotzdem hat der Ausbruch Folgen.
Berlin (dpa/bb) - Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg werden Tierbestände in ganz Berlin vorsorglich auf die Krankheit getestet, wie die Sprecherin der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz, Eva Jobs, der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Bisher gibt es keinen Hinweis auf erkrankte Tiere." Bislang seien auch keine Tiere getötet worden. Wie viele Tiere genau getestet würden, könne sie nicht sagen. Der Aufwand sei in jedem Fall groß.
Alle Berliner Bezirke haben nach Angaben der Verwaltung Allgemeinverfügungen erlassen, die den Transport von Klauentieren - dazu zählen etwa Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Lamas und Alpakas - aus oder in einen Betrieb zeitweise untersagen. Das soll eine mögliche Ausbreitung der Krankheit verhindern helfen.
Im brandenburgischen Hönow am Berliner Stadtrand war in einer Wasserbüffel-Herde die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Um den Betrieb wurden eine Schutz- und eine umfassendere Überwachungszone eingerichtet.