
Thailand ächzt unter einer Hitzewelle
n-tv
"Bleiben Sie zu Hause, meiden Sie Aktivitäten im Freien" - eindringlich warnen Thailands Behörden die Bevölkerung vor den hohen Temperaturen. Seit Tagen steigen diese teils auf mehr als 40 Grad. Auch die Nächte bringen kaum Abkühlung.
Weite Teile Thailands stöhnen derzeit unter einer extremen Hitzewelle - und ein Ende ist Meteorologen zufolge vorerst nicht abzusehen. Vor allem im Norden und in den Zentralregionen des Landes, inklusive der Hauptstadt Bangkok, werden seit Tagen zeitweise Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius im Schatten gemessen. Auch nachts sinken die Werte kaum unter die 30-Grad-Marke. Die Menschen wurden aufgefordert, sich speziell zwischen 11.00 und 15.00 Uhr in gekühlten Innenräumen aufzuhalten.
"Das Gesundheitsministerium fordert die Öffentlichkeit dringend auf, zu Hause zu bleiben und Aktivitäten im Freien zu meiden, da die Gefahr eines Hitzschlags besteht", schrieb die Zeitung "Pattaya Mail". Auf den Straßen suchten zahlreiche Menschen unter Schirmen Schutz vor den Sonnenstrahlen, andere versuchten sich mit Mini-Ventilatoren und Fächern Linderung zu verschaffen. An manchen Touristen-Hotspots wie den Tempelanlagen in der ehemaligen Hauptstadt Ayutthaya wurden Besucher mit speziellen UV-Schirmen ausgestattet, die besonderen Schutz bieten.
Bereits seit März ist es in vielen Landesteilen ungewöhnlich heiß. Das Wetteramt warnte schon vor Wochen, dass in diesem Sommer, der in Thailand Ende Februar begonnen hat, die Temperaturen um bis zu zwei Grad höher liegen könnten als normalerweise. Experten erklärten, dass der Hitzeindex - also die gefühlte Temperatur - zeitweise die gefürchtete 50-Grad-Marke überschreiten könnte. Laut Wissenschaftlern sind gerade Länder in Südostasien durch den Klimawandel in Zukunft von immer längeren Hitzewellen bedroht.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.