Thüringen für weniger Bürokratie beim Düngen
n-tv
Bei den Bauernprotesten im vergangenen Jahr ging es auch um Bürokratieabbau. Nun hapert es beim Düngegesetz. Thüringens Landwirtschaftsministerin will das nicht akzeptieren.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Agrarministerin Colette Boos-John hält an den versprochenen Änderungen beim Düngen fest, die für weniger Bürokratie in der Landwirtschaft sorgen sollen. Einen Tag vor der Grünen Woche in Berlin plädierte die CDU-Politikerin dafür, die detaillierte Erfassung der zugeführten und abgegebenen Stickstoff- und Phosphatmengen zu vereinfachen.
"Die Stoffstrombilanz ist eines der größten bürokratischen Ärgernisse für die landwirtschaftlichen Betriebe", erklärte sie in Erfurt. Bei den Bauernprotesten im vergangenen Jahr ging es um Agrardieselkosten, aber auch weniger Bürokratie in der Landwirtschaft. Der Bund hätte die Streichung der Stoffstrombilanz auf Initiative der Agrarministerkonferenz im Herbst in Oberhof zugesagt, aber bis heute nicht umgesetzt.
Nach dem Stopp der Verhandlungen mit dem Bund in dieser Woche sollte so schnell wie möglich ein neuer Anlauf für eine Novellierung des Düngegesetzes unternommen werden, erklärte Boos-John. Bereits bis zur Agrarministerministerkonferenz Ende März in Baden-Baden würde eine Länderarbeitsgruppe einen neuen Vorschlag auf den Tisch legen.
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