Tausende Bundeswehr-Meetings schwirrten offen im Netz herum
n-tv
Erst vor wenigen Monaten konnte Russland eine Videokonferenz hoher Bundeswehr-Offiziere mitschneiden. Nun deckt eine Recherche weitere Sicherheitslücken bei der Webex-Nutzung durch die Bundeswehr auf. Diese kommen behördenübergreifend vor - sollen aber inzwischen behoben sein.
Bei der Bundeswehr hat es zwei Monate nach dem Webex-Skandal um einen Konferenzmitschnitt durch Russland weitere potenziell folgenschwere Sicherheitslücken gegeben. So berichtet "Zeit Online", dass mindestens 6000 Webex-Meetings kürzlich auch für Außenstehende leicht auffindbar gewesen seien. Demnach habe man Titel, den Zeitpunkt und die einladende Person wichtiger Meetings einsehen können. Eines vom 25. April hieß demnach "Review Meilensteinplan Taurus und Finalisierung".
Zudem waren demnach persönliche Meetingräume, die ohne bestimmten Anlass meist permanent bestehen, leicht auffindbar und sogar ohne Passwort zu betreten. So betraten Journalisten des Mediums nach eigenen Angaben einen persönlichen Meetingraum von Luftwaffen-Chef Ingo Gerhartz, einem der Teilnehmer des im März von russischen Medien geleakten Taurus-Gesprächs.
Ein Sprecher der Bundeswehr-Truppe für den Cyber- und Informationsraum bestätigte auf Anfrage, dass es im Verlauf der Woche eine "Schwachstelle" gegeben habe, die aber innerhalb von 24 Stunden beseitigt worden sei. Es seien zuvor Meta-Daten wie Zeiten und Teilnehmer über die Kommunikationsplattform Webex einsehbar gewesen. Man habe sich aber nicht einwählen und auch keine vertraulichen Inhalte abgreifen können.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.