Tagebau-Mahnwache nach Gerichtsentscheid wieder aufgebaut
n-tv
Eine Mahnwache an einem Wäldchen am Braunkohletagebau wird zum Zankapfel zwischen RWE und Demonstranten. Die Aktivisten zogen vor Gericht.
Kerpen (dpa/lnw) - Im Streit um eine aufgelöste Mahnwache nahe dem Tagebau Hambach haben Umweltaktivisten vor Gericht einen Erfolg erzielt. Die Aktivisten durften ihre Mahnwache wieder am ursprünglichen Standort aufbauen. Ein entsprechender Eilantrag wurde vom Verwaltungsgericht Köln bestätigt (Az 20 L 49/25).
Etwa zehn Demonstranten seien wieder auf das Gelände nahe dem sogenannten "Sündenwäldchen" umgezogen, sagte eine Sprecherin der Aktivisten. Ein Sprecher der Kreispolizei Rhein-Erft sagte, die Mahnwache verlaufe friedlich. Es sei keine Räumung geplant.
Die Aktivisten hatten an der Zufahrt zu dem Wäldchen in Kerpen-Manheim ein Camp errichtet, um so dessen Rodung zu verhindern. Am Donnerstag war die Mahnwache von der Polizei friedlich aufgelöst worden. Die Demonstranten waren zunächst auf eine zur Verfügung gestellte Ausweichfläche gezogen.
Das erste Mal seit 15 Jahren besucht ein libanesischer Ministerpräsident Syrien. Mit dem syrischen De-facto-Machthaber Ahmed al-Scharaa beschließt er Kooperation bei zentralen Punkten - auch was Flüchtlinge angeht. Der Einfluss des Iran und der Hisbollah sinkt indes - eine andere Regionalmacht erstarkt.