
Supertaifun "Rai" fordert erstes Todesopfer
n-tv
Zehntausende Menschen werden vorab evakuiert, so bleiben größere Personenschäden aus. Dennoch wütet Taifun "Rai" massiv auf den Philippinen und richtet schwere Schäden an. Aktuell schwächt er sich leicht ab. Allerdings soll er noch bis Samstag über Land kreisen.
Bei dem Durchzug des Taifuns "Rai" ist in den Philippinen mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die Frau sei von einem umstürzenden Baum getroffen worden. Das Unglück ereignete sich in Iloilo City, das rund 460 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila liegt. Es gebe zudem zwei Verletzte, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit. Der Taifun richtete schwere Schäden an, Stromleitungen wurden abgerissen und zahlreiche Dörfer überflutet.
"Alle Gebäude wurden schwer beschädigt, auch das Katastrophenbüro der Provinz. Es sieht aus, als sei es von einer Bombe getroffen worden", berichtete der Korrespondent Dennis Datu aus der schwer getroffenen Stadt Surigao. Bürgermeister Ernesto Matugas sprach von einem "sehr starken" Sturm und "schweren" Schäden. Viele Straßen seien durch Erdrutsche blockiert worden.