Strauß-Tochter Hohlmeier in Klinik eingewiesen
n-tv
Für die CSU tritt die Strauß-Tochter Monika Hohlmeier bei der Europawahl an. Doch der aufreibende Wahlkampf endet für sie plötzlich und dramatisch. Nach einem Zusammenbruch ihres Immunsystems wird sie in die Notaufnahme eingewiesen und muss nun strengste Ruhe halten.
Rund sieben Wochen vor der Europawahl hat die CSU-Europaabgeordnete Monika Hohlmeier krankheitsbedingt bis auf Weiteres alle öffentlichen Termine abgesagt. "Nach einer heftigen Virusinfektion wurde bei mir Anfang dieser Woche eine schwerwiegende Autoimmunreaktion festgestellt", teilte Hohlmeier in einer persönlichen Erklärung mit. Bereits seit einigen Monaten habe sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt.
Bei einer Untersuchung im Uniklinikum München sei ihr nun diese Diagnose gestellt worden. "Ich bin völlig überrascht, muss den Befund aber akzeptieren. Ich fühle mich so, als wäre bei mir bei Vollgas der Stecker gezogen worden." Hohlmeier betonte, sie sei in sehr guter ärztlicher Behandlung. "Mein gesundheitlicher Zustand ist stabil." Sie habe sich bewusst dafür entschieden, ihre Erkrankung öffentlich zu machen, "da die medizinische Behandlung und die Therapie mehrere Wochen in Anspruch nehmen werden".
Gegenüber der "Bild"-Zeitung schilderte Hohlmeier ihren Zustand am vergangenen Samstag. Da absolvierte sie noch zahlreiche Wahlkampfauftritte, obwohl es ihr bereits richtig schlecht ging. "Ich hatte starke Schmerzen, mein ganzer Körper tat weh. Muskeln, Gelenke, starkes Kopfweh. In der Klinik stellten sie fest, dass neben Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse auch meine Nieren wieder Probleme machten", sagte sie dem Blatt.