Bayerns "virtuelle Kinderklinik" wird ausgebaut
n-tv
Das Projekt soll Expertenwissen landesweit besser verfügbar machen: Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach sieht große Chancen der "virtuellen Kinderklinik."
München (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat den Ausbau der sogenannten virtuellen Kinderklinik angekündigt. Ab Januar werde neben dem vernetzten Bettenmanagement auch eine telemedizinische Beratung in der Intensivmedizin möglich sein, sagte die CSU-Politikerin. Damit sollen Spezialisten und behandelnde Ärzte bei schwierigen Fällen schnell und effektiv zusammenarbeiten können.
Nach dem Start vor fast genau einem Jahr gehe das Projekt nun in die zweite Phase, sagte Gerlach. "Ab Januar gibt es neben dem Bettenmanagement auch die Möglichkeit für telemedizinische Konsultationen in der Intensivmedizin für Kinder."
Ärzte könnten sich dann über das digitale Netzwerk - etwa via Videoberatung - mit Experten austauschen, um medizinisches Spezialwissen flächendeckend verfügbar zu machen. Dies werde die stationäre Versorgung von Kindern im Freistaat weiter verbessern.