
Steinmeier: "Sie sind nicht allein"
n-tv
Mehr als 180 Menschen verloren bei der schweren Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz ihr Leben. Im Aachener Dom gedenkt die Staatsspitze mit einem Gottesdienst der Opfer. Präsident Steinmeier würdigt dabei das Leid und das Schicksal der Betroffenen.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Aachener Dom haben die christlichen Kirchen der Opfer der verheerenden Hochwasserkatastrophe Mitte Juli gedacht. Dabei ging der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, auch auf die Ursachen des Hochwassers ein. "Die Folgen des menschengemachten Klimawandels sind bei uns angekommen. Das haben wir verstanden", sagte er. Er hoffe, dass die Menschen in 20 Jahren sagen können, die Dramatik der Ereignisse hätte zum Nachdenken gebracht und zu einem Neuanfang geführt. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sagte, es brauche Zeit, bis Verlust und Verletzungen verarbeitet werden könnten. Es sei aber auch schon jetzt "ein Schimmer der Hoffnung sichtbar". Er erwähnte die vielen Retter und Helfer, die seit Wochen im Einsatz sind. Durch das Hochwasser Mitte Juli waren in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen.More Related News

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