
Stadt Frankfurt begrüßt Vorstoß zu Bahnhofsviertel
n-tv
Mit mehr Repression gegen Dealer und mehr Hilfe für Süchtige will das Land Hessen die Frankfurter Drogenszene eindämmen. Auch die Stadt ist für grundlegende Änderungen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Stadt Frankfurt begrüßt einen Vorstoß der Landesregierung zur Eindämmung der Drogenszene im Bahnhofsviertel. Jede Veränderung, die zu einer besseren Situation führe, sei zu begrüßen, erklärte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) auf Anfrage.
Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hatte das Viertel am Wochenende in einem Gastbeitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" als ein "Tor in erschreckendes Elend" beschrieben. Es handele sich um einen Brennpunkt der Drogensucht und der Drogenkriminalität mit unzumutbaren Zuständen.
Frankfurt wirke hier wie ein Magnet. Die Stadt könne aber nicht die Drogenprobleme ganz Deutschlands lösen. Die Landesregierung aus CDU und SPD will an diesem Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Frankfurt einen Sieben-Punkte-Plan für das Bahnhofsviertel vorstellen.