Städte- und Gemeindetag bemängelt Corona-Kommunikation
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Schwerin (dpa/mv) - Der Städte- und Gemeindetag in Mecklenburg-Vorpommern hat sich über die Kommunikation der verschärften Corona-Maßnahmen beklagt. "Es fehlt die klare Kommunikation, damit Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Kulturtreibende, Schaustellende der Weihnachtsmärkte und vor allem auch die umzusetzenden Ebene verstehen können, was nun gelten soll", hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. Der Ernst der Corona-Situation sei offenkundig erst spät erkannt worden, jetzt wurde aus Sicht der Kommunalvertreter hektisch geregelt und verordnet.
Besonders die Regeln kurzfristig auch für Geimpfte und Genesene zu verschärfen, habe die Kommunen unvorbereitet getroffen, "nachdem in der Vergangenheit Impfzentren und Testzentren wieder abgebaut werden mussten". Aus Sicht des Städte- und Gemeindetages hätte die Landesregierung mehr Zeit einräumen müssen, um sich auf die Maßnahmen einzustellen. Der aktuellen Handhabung wird ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt: "Das ist rücksichtslos und untergräbt politisches Vertrauen".
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