Springer-Aufsichtsrat hatte Idee zu Musk-Beitrag in der "Welt"
n-tv
Um den Gastbeitrag von Elon Musk in der "Welt" gibt es viel Kritik und noch mehr Diskussionen. Am Ende gibt es zahlreiche Erklärungen aus dem Springerverlag, warum der Text eine gute oder schlechte Idee gewesen sei. Was darin fehlt, ist der Initiator. Der wagt sich aber nun aus dem Schatten.
Der Gastbeitrag von Elon Musk in der Zeitung "Die Welt" hat für erheblichen Trubel gesorgt. Zunächst mit seiner eher dünnen Argumentation seiner Beweggründe, warum nach seiner Ansicht die AfD die einzige Partei sei, die Deutschland noch retten könne. Dann mit den öffentlichen Äußerungen für und gegen die Veröffentlichung des Textes von Verlagsmitarbeitern im Hause Springer - die Leiterin des Meinungsressorts der "Welt" und der "Welt am Sonntag", Eva Marie Kogel, kündigte sogar ihren Job. Zum dritten mit der Frage, wer die ursprüngliche Idee dazu hatte. Die stand lange unbeantwortet im Raum. Nun ist sie beantwortet.
Marvin Schade, Mitbegründer des Blogs "Medieninsider", machte auf der Plattform LinkedIn auf einen Post aufmerksam, der Licht ins Dunkel bringt. Der Branchendienst hatte zuvor die Diskussionen im Hause Springer rund um die Veröffentlichung publik gemacht, zunächst aber nur über mögliche Ideengeber spekuliert. Neben "Welt"-Chefradakteurin Jennifer Wilton wurde auch Verleger Mathias Döpfner ins Spiel gebracht. Seit dem Neujahrstag 2025 gibt es aber endlich Gewissheit.