SPD in MV bringt sich für Bundestags-Wahlkampf in Schwung
n-tv
Vor dem Jahreswechsel hat die SPD Mecklenburg-Vorpommerns ihre Kandidatenliste für die Bundestagswahl aufgestellt. Nun gibt sie den Startschuss für den Wahlkampf.
Schwerin/Güstrow (dpa/mv) - Wenige Wochen nach der Nominierung ihrer Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gibt die SPD Mecklenburg-Vorpommerns den Startschuss für ihren Wahlkampf. Dazu hat der Parteivorstand die Spitzen der Kreisverbände und Ortsvereine sowie die Bewerber um ein Mandat und deren Teams für diesen Samstag nach Güstrow eingeladen, um sie auf einen engagierten Wahlkampf einzuschwören.
"Wir haben sechs Abgeordnete, die alle eine hervorragende Arbeit machen, in sehr unterschiedlichen Bereichen. Und anders als die Krawall-Opposition haben sie auch ganz konkrete Ergebnisse für unser Land erzielt, zum Beispiel Aufträge für unsere Werften, die Sanierung des Meeresmuseums in Stralsund oder den Bau der Schweriner Radsporthalle", gab Landesparteichefin Manuela Schwesig die Zielrichtung der Auseinandersetzung bis zur Wahl am 23. Februar vor. Die Hauptkonkurrentin sieht sie in der Union.
"Die Bürgerinnen und Bürger werden entscheiden müssen, soll Deutschland künftig von einem Kanzler Merz regiert werden oder weiter von Kanzler Scholz, bei dem sie sicher sein können, dass er Erfahrung besitzt, besonnen handelt und Themen wie stabile Renten im Blick hat", sagte Schwesig. Unionskandidat Friedrich Merz hingegen habe keinerlei Regierungserfahrung, "noch nicht einmal die Erfahrung eines ehrenamtlichen Bürgermeisters", sagte die SPD-Politikerin, die seit 2017 Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern ist und davor auch dem Bundeskabinett unter der CDU-Kanzlerin Angela Merkel angehörte.