SPD-Fraktionschef für mehr zentrale Feuerwerke
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In der Debatte um ein Böllerverbot herrscht Uneinigkeit - auch innerhalb der Parteien. Der SPD-Landespolitiker Lüttmann hält mehr zentral organisierte Feuerwerke für sinnvoll.
Potsdam (dpa/bb) - Bei der Diskussion über ein Böllerverbot herrscht in der Landespolitik in Brandenburg keine Einigkeit. Aus Sicht des SPD-Landtagsfraktionschefs Björn Lüttmann sollte man "die Idee des Böllerverbots" in Erwägung ziehen. Er sprach sich für mehr zentral ausgerichtete Feuerwerke aus.
Seine Parteikollegin, Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange, hält nichts von einem generellen Böllerverbot und nannte es eine "Scheinlösung" für Probleme, die eigentlich andere Ursachen hätten.
Mitarbeiter des Zolls in Frankfurt (Oder) stellten bei ihren Kontrollen vor Silvester etwa mehrere Kugelbomben sicher, die aus Polen eingeführt wurden. In Kremmen (Kreis Oberhavel) starb ein junger Mann bei der Detonation eines solchen Feuerwerkskörpers. Kugelbomben sind wegen ihrer Sprengkraft nicht zum allgemeinen Gebrauch zugelassen.