Spaenle sieht neue Dimension des Judenhasses
n-tv
In der Silvesternacht soll in München eine Israel-Flagge verbrannt worden sein, in Ansbach wurde sie mit Feuerwerk beschossen. Bayerns Antisemitismusbeauftragter schlägt nun Alarm.
München (dpa/lby) - Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle (CSU) sieht nach mutmaßlich judenfeindlichen Vorfällen in der Silvesternacht "eine neue Stufe von israelbezogenem Judenhass" und "eine neue Bedrohungslage in Bayern". Der Freistaat müsse dem "massiv entgegentreten", forderte er.
In der Silvesternacht wurde die Polizei zu einer Menschenansammlung im Münchner Stadtteil Pasing gerufen. Dort soll eine Israel-Flagge verbrannt worden sein. Als die Polizei eintraf, war von der Fahne jedoch nichts mehr übrig.
Die Beamten, die von einigen Menschen aus der Gruppe attackiert wurden, fanden allerdings eine zweite Fahne mit einem Benzinkanister. Am Ansbacher Rathaus wurde eine Israel-Flagge aus mutmaßlich antisemitischen Gründen mit Feuerwerkskörpern beschossen.
Das erste Mal seit 15 Jahren besucht ein libanesischer Ministerpräsident Syrien. Mit dem syrischen De-facto-Machthaber Ahmed al-Scharaa beschließt er Kooperation bei zentralen Punkten - auch was Flüchtlinge angeht. Der Einfluss des Iran und der Hisbollah sinkt indes - eine andere Regionalmacht erstarkt.