
Somalier erstach drei Frauen bei Woolworth
n-tv
Der junge Asylbewerber ging in ein Kaufhaus, erkundigte sich nach einem Messer und tötete noch im Geschäft drei Frauen. Seine Motive sind weiter unklar, doch er soll zuvor schon mit Messerdrohungen aufgefallen sein. Die Ermittler wissen inzwischen, dass er sich seit 2015 legal in Deutschland aufhält.
Bei der Messerattacke von Würzburg sind drei Frauen in einem Kaufhaus getötet worden. Das sagte Unterfrankens Polizeipräsident Gerhard Kallert am Nachmittag in Würzburg. Der Verdächtige habe sich unmittelbar vor der Attacke in der Woolworth-Filiale in der Innenstadt nach Messern erkundigt. Dann habe er sich eines aus einer Auslage geschnappt, sofort auf eine Verkäuferin eingestochen und sie tödlich verletzt. Anschließend tötete der Mann nach bisherigen Erkenntnissen zwei weitere Frauen in dem Geschäft. Danach griff er weitere Menschen in einer Bank und auf der Straße an. Die "Bild"-Zeitung berichtete mit Hinweis auf einen internen Behördenvermerk, der Beschuldigte habe bei seiner Festnahme gesagt, er habe mit dem Angriff seinen "Dschihad" verwirklicht. Dieses Detail bestätigten die Ermittler bei der Pressekonferenz nicht. Zugleich hieß es, bei den Opfern habe es sich überwiegend um Frauen gehandelt. Neben den drei Getöteten seien auch die meisten Verletzten weiblich. Ob der Angreifer bewusst Frauen als Opfer ausgewählt hatte, müsse noch ermittelt werden. Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand könne es sich auch um einen Zufall handeln.More Related News