Silvester ohne größere Zwischenfälle: Aber viele Einsätze
n-tv
Immer wieder rücken Feuerwehr und Polizei im Saarland in der Neujahrsnacht aus. Schwere Zwischenfälle werden aber nicht bekannt.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Silvesternacht ist im Saarland nach Polizeiangaben ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Insgesamt habe es von Freitagabend bis Samstagmorgen 390 Einsätze gegeben, sagte ein Polizeisprecher in Saarbrücken. Überwiegend habe es sich um Ruhestörungen oder kleinere Körperverletzungen gehandelt. Völlig ruhig verlief die Nacht dennoch weder für einige Polizisten noch für Feuerwehrleute und Rettungskräfte.
In Wadern-Lockweiler bedrohte ein Mann einen 58-Jährigen nach Polizeiangaben mit einer Machete. Den Ermittlungen zufolge waren zwei Männer am Silvesterabend durch eine eingetretene Tür in das Haus des Angegriffenen eingedrungen. "Einer hielt ihm eine Machete an den Hals und beschuldigte ihn, dass er seine Mutter vergewaltigt hätte", teilte die Polizeiinspektion Nordsaarland mit. Der Sohn des Mannes habe die Angreifer mit einer Schreckschusswaffe in die Flucht geschlagen, hieß es. Die Machete mit einer Klingenlänge von 26 Zentimetern blieb zurück. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige fest.