Schweriner Handballerinnen freuen sich auf Bundesligist BSV
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Rollenverteilung ist klar: Die Frauen vom Handball-Drittligisten SV Grün-Weiß Schwerin sind im Zweitrunden-Spiel um den DHB-Pokal am Sonntag (16.00 Uhr) gegen Bundesligist Buxtehuder SV klarer Außenseiter. "Es ist für uns natürlich sehr interessant. Neben dem tollen Effekt für unsere Spielerinnen können wir auch unseren Zuschauern und Sponsoren eine für uns unbekannte, überregionale und hochklassige Mannschaft präsentieren", sagte Präsident Jens Wichmann vor dem ungleichen Duell.
Der BSV ist allerdings dann doch nicht so unbekannt in Schwerin, da die zweite Mannschaft des Bundesligisten ebenfalls in der Nord-Ost-Liga aktiv ist. Beide Teams trafen vor gut einem Monat bereits aufeinander. Der BSV II hatte mit dem 24:19 das bessere Ende für sich. "Wir schätzen die geleistete Arbeit in Buxtehude, sowohl im Nachwuchs als auch im Seniorenbereich sehr", lobte Wichmann, der für seinen Club als Saisonziel ausgab: "Es ist der siebte Platz in der zu Saisonbeginn weiter gestrafften 3. Liga. Dieser erste Nichtabstiegsrang soll möglichst schnell gesichert werden", erklärte er.
Obwohl es am Ausgang der Partie keinen Zweifel geben dürfte, wolle man das Pokalspiel für ein kleines Event nutzen, ergänzte Wichmann. "Wir planen ein Oktoberfest an dem Spieltag. Zusätzlich tritt unsere zweite Vertretung in der Oberliga Ostsee Spree direkt vor dem Pokalspiel an. Die Halle wird voll, da sind wir uns sehr sicher." Für Gäste-Coach Dirk Leun ist dies ein Grund zur Warnung. "Schwerin hat zu Hause ein lautstarkes Publikum hinter sich. Trotzdem ist unser Ziel natürlich, in die nächste Runde einzuziehen."