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Schlechte Luft in Sachsen: Hohe Werte von Feinstaub
n-tv
Die Luftbelastung mit Feinstaub steigt in Sachsen. Seit einigen Tagen werden die Grenzwerte an mehreren Messtationen teils deutlich überschritten. Die Gründe sind vielfältig.
Berlin/Leipzig (dpa/sn) - In einigen Teilen Sachsens ist die Luftqualität derzeit schlecht. Laut einer Karte des Umweltbundesamtes (Uba) vom Morgen wurden an fünf Messstationen die Grenzwerte für Feinstaub der Größenkategorie PM10 von jeweils 50 Mikrogramm pro Kubikmeter teils deutlich überschritten. Betroffen waren demnach drei Messpunkte in Leipzig, einer in Liebschützberg (Landkreis Nordsachsen) sowie einer in Görlitz.
Der Grund für die derzeit schlechte Luftqualität sind nach Angaben des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie die winterlichen Temperaturen und die damit verbundenen höheren Emissionen, vor allem durch das Heizen mit Holz. Generell gelten der Straßenverkehr sowie Kraft- und Fernheizwerke als Quellen von Feinstaub. Hinzu kommen aktuell austauscharme Wetterbedingungen mit östlicher Hochdruckwetterlage, kaum Wind und fehlendem Niederschlag.
Feinstaub wird nach Größe der Partikel in Gruppen eingeteilt: PM2,5 bezeichnet Partikel bis zu einer Größe von 2,5 Mikrometer, PM10 bis 10 Mikrometer, also Tausendstel Millimeter. Feinstaub kann durch Nase und Mund in die Lunge gelangen und je nach Größe die Lungenbläschen und den Blutkreislauf erreichen und schädigen.