Schlüsselgeschichten der Schatzkammer: Schau in Dresden
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Dresden (dpa/sn) - Die Ausstellung "Aufgeschlossen!" schlägt bis September im Neuen Grünen Gewölbe Dresden einen weiten Bogen: von der ersten Schlüsselübergabe für fürstliche Sammlungen bis zur Online-Collection der Staatlichen Kunstsammlungen (SKD), mit der diese digital Zugang zu ihren Objekten gewähren. Ausgangspunkt ist die Ernennung des ersten Kunstkämmerers 1572 durch den Kurfürsten, mit der die bisher private Sammlung des Herrschers eine Institution und für Besucher zugänglich wurde. Dies teilten die SKD zur Eröffnung am Freitag mit.
Insgesamt 14 Exponate erzählen von Schlüsselgeschichten aus den Dresdner Schatzkammern. Dazu gehören etwa ein fein verziertes Kästchen, das den Angaben zufolge vermutlich als Geschenk von Zar Peter dem Großen nach Dresden gelangte, sowie eine Eisentruhe, die durch ihren raffinierten Schließmechanismus fasziniere. Hinzu kommen kostbare Schlüssel oder ein kurioses Porzellangefäß in Form eines Schlüssels, dessen Inhalt Gäste beim Besuch in der Porzellanmanufaktur austrinken mussten. Die Spanne reicht bis zu zeitgenössischer Kunst. Informationen zu den Objekten sind per QR-Code auf dem Smartphone zu haben.