Scheidender Studierendenwerk-Chef: wie vor 30 Jahren
n-tv
Rund 30 Jahre war Ralf Schmidt-Röh der Kümmerer für 50.000 Studierende im Land. Nun tritt der Geschäftsführer des Studierendenwerks Thüringen ab. Dabei liegen Anfang und Ende für ihn gefühlt nahe beieinander.
Jena (dpa/th) - Die Pandemie-Situation an den Hochschulen erinnert den scheidenden Geschäftsführer des Studierendenwerks Thüringen, Ralf Schmidt-Röh, an die Anfänge seiner Tätigkeit nach der Wende. "Vor 30 Jahren war vieles neu und vieles umzudenken, aber mit einer gewissen Aufbruchstimmung", sagte Schmidt-Röh der Deutschen Presse-Agentur. Das gelte heute auch, wobei man heute eher durch äußere Einflüsse wie Gesetzesänderungen oder Verordnungen zu neuen Überlegungen geführt werde. "Insofern unterscheiden sich Anfang und Ende gar nicht so sehr."
Schmidt-Röh war im September 1990 beauftragt worden, die Organisation zur wirtschaftlichen und sozialen Förderung der Studierenden im Freistaat Thüringen aufzubauen. Ab dem 1. Juli 1991 übernahm er die Leitung des Studentenwerks Jena, aus dem das Studierendenwerk Thüringen hervorging.