Sanierung des Lindenau-Museums verzögert sich weiter
n-tv
Ursprünglich sollte das Museum in Altenburg im Jahr 2023 wieder öffnen. Nun gibt es ein neues Datum. Immerhin die alte Treppe ist schon mal weg. Sie soll aber nicht als Bauschutt enden.
Altenburg (dpa/th) - Die millionenschwere Sanierung des Lindenau-Museums in Altenburg verzögert sich weiter. Der Zeitplan reiche nun bis Ende 2027 oder Anfang 2028, sagte der Landrat des Altenburger Landes, Uwe Melzer (CDU). Ursprünglich war eine Wiedereröffnung im Jahr 2023 angepeilt gewesen, danach wurde das Datum immer weiter nach hinten geschoben.
Als Grund für die Verzögerung nannte Melzer unter anderem die zwischenzeitlichen Debatten um den Eingangsbereich. Ein erster Planungsaufschlag war 2022 auf heftigen Widerstand in der Fachwelt getroffen. Jetzt sei eine gute Lösung herausgekommen, sagte Melzer weiter.
Im vergangenen Jahr sei die alte Treppe vor dem Museum abgetragen worden. Skurril: Die Treppenelemente können Interessierte vom Landratsamt kaufen, der Erlös soll dem Museum zugutekommen. Auch an der Fassade sei gearbeitet worden. Aktuell passiere nicht viel rund um das Museum, sagte Melzer weiter. Einen Baustopp gebe es aber nicht.