Reservegeneral: Tunnelsysteme werden für Hamas zur Todesfalle
n-tv
Kämpfe in dem riesigen Hamas-Tunnelsystem sollen laut dem israelischen Ex-Generalstabsvize Golan um jeden Preis vermieden werden. Stattdessen gehe es darum, die Eingänge zu finden, sie zu verschließen und auszuräuchern. Laut einem Bericht ist das IDF bereits dabei, einige der Tunnel zu zerstören.
Israels Soldaten werden und sollten laut Ex-Vize-Stabschef Yair Golan "unter keinen Umständen" in die Terrortunnel der Hamas eindringen. Der Reservegeneral führte in einem Interview mit dem israelischen Army Radio, das in Israel auch als Galatz bekannt ist, weiter aus, dass es ein schwerer Fehler wäre, die Tunnel zu betreten, da die Hamas da nur auf sie warten würden. Vielmehr gehe es nun darum, die Eingänge zu finden, diese zu verschließen und auszuräuchern, damit der Feind herauskommt und man ihn bekämpfen könne, sagte Golan weiter. Auf keinen Fall soll in den Tunneln gekämpft werden, dort "wo es keine Chance gibt, nicht verletzt zu werden".
Auf die Frage, ob die Hamas in der Lage sei, "für immer" in dem riesigen unterirdischen Tunnelnetz zu bleiben, sagte Golan: "Glauben Sie mir. Die IDF verfügt heute über die Kapazitäten, effektiv gegen die Tunnel vorzugehen. Sie verfügen über das gesamte Wissen und die Mittel. Wenn die Hamas in den Tunneln bleibt, werden sie zu einer Todesfalle."
Golan, der sich am 7. Oktober dem Kampf gegen die Terroristen anschloss, betonte, sobald die Eingänge gefunden sind, liege der Vorteil bei der IDF. Auf die Frage, ob bei der Suche nach den Tunneleingängen auch das zentrale Krankenhaus im Gazastreifen, al-Shifa, betreten werden muss, antworte Golan nicht direkt, sondern sagte, er wisse nicht, wie die Kämpfe ausgehen würden. Vielmehr betonte er die Notwendigkeit, die Hamas zu bekämpfen und die Geiseln zu befreien.