Republikaner Mike Johnson wackelt und wird wiedergewählt
n-tv
Aufatmen beim designierten US-Präsidenten Trump. Nach zähem Wahlgang und anstehender Niederlage setzt sich kurz vor Schluss doch sein Wunschkandidat für den Vorsitz des Repräsentantenhauses durch. Mike Johnson wird wiedergewählt - aber nur, weil zwei Abgeordnete ihre Wahl noch ändern.
Nach einer Zitterpartie ist der Republikaner Mike Johnson am Ende doch als Vorsitzender des US-Repräsentantenhauses wiedergewählt worden. Der 52-Jährige wurde im ersten Wahlgang in dem mächtigen Amt bestätigt, wie nach der Abstimmung in der Parlamentskammer offiziell verkündet wurde. Johnson erhielt 218 Stimmen, der demokratische Kandidat, Hakeem Jeffries erhielt 215 Stimmen. Das Ergebnis kam erst nach einer dramatischen Wende zustande.
Zwei republikanische Abgeordnete hatten zuvor bei der namentlichen Abstimmung gegen Johnson votiert - dadurch hatte es zwischenzeitlich so ausgesehen, als würde der Frontmann der Fraktion eine Schlappe einfahren. Die Abstimmung wurde jedoch nicht formal beendet und ein Ergebnis zunächst nicht offiziell verkündet. Stattdessen gab es am Rande des Plenarsaals Gespräche mit den parteiinternen Abweichlern, die daraufhin in letzter Minute ihr Votum änderten.