
Rapper Drake verklagt sein eigenes Label wegen Kendrick Lamar
n-tv
Die beiden Musiker Kendrick Lamar und Drake liefern sich im vergangenen Jahr eine heftige Auseinandersetzung und greifen sich gegenseitig in Songs an. Interessant ist: Beide sind beim selben Label. Drake zieht nun vor Gericht - er sieht seine Sicherheit durch Lamars Songs beeinträchtigt.
Rap-Fehde vor Gericht: Der kanadische Rapper Drake hat am Mittwoch eine Klage gegen sein eigenes Musiklabel eingereicht. Er wirft der Universal Music Group (UMG) vor, dass die Veröffentlichung und Bewerbung des Stücks "Not Like Us" seines Rapper-Kollegens Kendrick Lamar, in dem dieser Drake angreift, Verleumdung und Belästigung darstelle. In den von der Nachrichtenagentur AFP eingesehenen Gerichtsdokumenten gibt Drake an, dass UMG ihn zugunsten des Profits betrogen habe, indem das Label Lamars Song mit Pointen bewarb, die Drake der Pädophilie bezichtigten.
Der 38-jährige Drake lieferte sich im vergangenen Jahr eine heftige Auseinandersetzung mit Lamar - die beiden Musiker greifen sich in ihren Stücken, sogenannten "Diss-Tracks", gegenseitig an. UMG habe eine Werbekampagne mit dem Ziel gestartet, einen viralen Hit aus dem Rap-Song zu machen, hieß es weiter in den bei einem US-Bundesgericht in Manhattan eingereichten Dokumenten. Diese Kampagne habe die "spezifische, unmissverständliche und falsche Tatsachenbehauptung verbreiten" sollen, "dass Drake ein krimineller Pädophiler ist, und dass die Öffentlichkeit daraufhin Selbstjustiz üben sollte".

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.