Raketen auf Odessa nach Getreideabkommen - Selenskyj wirft Russland Vertragsbruch vor
n-tv
Eigentlich hat das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine Anlass zur Hoffnung gegeben. Doch nach dem Angriff auf den Hafen von Odessa sieht Kiew die Vereinbarung wieder in Gefahr. Während auch andere Teile der Ukraine russische Angriffe melden, sterben zwei US-Soldaten im Donbass. Der 149. Kriegstag im Überblick.
Hafen von Odessa nach ukrainischen Angaben von russischen Raketen getroffen
Die Ukraine hat Russland vorgeworfen, nur einen Tag nach dem Getreideabkommen zwischen beiden Ländern den Hafen der ukrainischen Stadt Odessa mit Raketen beschossen zu haben. "Wir haben zwei Raketen abgeschossen, zwei weitere haben das Hafengelände getroffen", sagte der ukrainische Militärsprecher Jurij Ignat. In dem getroffenen Hafengelände gebe es "selbstverständlich Getreide". Aus Moskau gab es zunächst keine Stellungnahme zu dem Vorfall in Odessa, nach Angaben Ankaras wies Russland aber die Verantwortung für den Raketenbeschuss von sich. "Die Russen haben uns mitgeteilt, dass sie absolut nichts mit diesem Angriff zu tun haben und dass sie sich die Sache sehr genau ansehen", sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar.