Polizist schildert Kriegsszenen im "Bataclan"
n-tv
In Paris läuft der Prozess um die Terroranschläge vor sechs Jahren. Ein Polizeibeamter berichtet von unvorstellbaren Szenen. Zudem zeigen Tonaufnahmen, dass die Angreifer, während sie mordeten, ihre Taten rechtfertigten.
Die Attentäter der islamistischen Anschlagserie in Paris 2015 haben sich während des Blutbads im Konzertsaal "Bataclan" vor ihren Opfern gerechtfertigt. "Warum wir das machen? Ihr bombardiert unsere Brüder in Syrien und im Irak und wir sind hierhin gekommen, um dasselbe zu tun", habe einer der drei Angreifer gerufen, sagte ein Kriminalbeamter im Prozess im Pariser Justizpalast um die Anschläge. Die Polizei wertete eine Tonaufnahme aus, auf der die komplette Attacke bis zum Eingreifen der Einsatzkräfte zu hören ist.
Bei der Anschlagsserie am 13. November 2015 hatten Extremisten insgesamt 130 Menschen getötet und 350 weitere verletzt. Sie richteten ein Massaker im Konzertsaal "Bataclan" an und beschossen Bars und Restaurants. Außerdem sprengten sich drei Selbstmordattentäter während eines Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich am Stade de France in die Luft. In dem Prozess sind 20 Verdächtige angeklagt. Der Mehrheit der Angeklagten drohen 20 oder mehr Jahre Haft.
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