Polizei tötet aggressiven Hund durch Schuss
n-tv
Seit Samstag kann Silvesterfeuerwerk gekauft werden. In Berlin wird es vielerorts bereits gezündet, obwohl das verboten ist. Bei dem Lärm erschrickt ein Hund so sehr, dass er durchdreht und eine Polizistin verletzt. Als es zu einem weiteren Einsatz kommt, muss er erschossen werden.
Die Berliner Polizei musste einen aggressiven Hund mittels Schuss stoppen. Der Vierbeiner soll nach dem Waffeneinsatz gestorben sein. Wie die Ermittler mitteilten, fiel der Hund am Samstagabend zweimal auf und sorgte so für Einsätze. Beim ersten Alarm gegen 20 Uhr wurde eine Beamtin von dem Tier gebissen und musste anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Schäferhund durfte dennoch bei seinem Halter bleiben.
Um 22.30 Uhr wurde die Polizei erneut alarmiert: Der Hund war den Angaben nach herrenlos in einem Innenhof an der Mehrower Allee im Stadtteil Marzahn an einen Ast gebunden. Er "bellte ununterbrochen" und verhielt sich auch sonst unruhig. Die Beamten beschrieben, dass er wohl auf "Knallgeräusche aus der Ferne" reagierte. Seit diesem Wochenende ist Feuerwerk frei im Handel verfügbar. Vieles davon kommt bereits zum Einsatz, in Berlin sind seit dem Verkaufsstart vor allem in den Abendstunden Böller und Raketen zu hören.
Die Polizisten sprachen den Hund laut Mitteilung an, doch er reagierte nur "äußerst aggressiv". Vom Hundehalter fehlte jede Spur. Ein Diensthundeführer und ein Tierfänger wurden hinzugerufen, konnten jedoch nichts bezwecken.