Plattform soll Biotechnologie-Angebote zusammenführen
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Bingen/Mainz (dpa/lrs) - Biotechnologische Angebote von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Rheinland-Pfalz soll eine Plattform sichtbar machen und zusammenbringen. Das Startsignal für diese sogenannte Biotechnologie-Akademie gab Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag an der Technischen Hochschule in Bingen, die die Federführung des Projekts hat. Etwas Vergleichbares gebe es in anderen Bundesländern nicht, sagte die Präsidentin der Hochschule, Antje Krause.
Die Akademie solle die Angebote zusammenführen und für mehr Studierende und Mitarbeiter interessanter machen, erläuterte der Landeskoordinator Biotechnologie und Mainzer Uni-Präsident, Georg Krausch. "Was wir an den Hochschulen machen, muss zusammenpassen mit dem, was die Unternehmen brauchen." Die Akademie solle die "gesamte Bildungskette" von der Schule über Studiengänge, Weiterbildung und Zertifikate abbilden, sagte Krause.
Das Land unterstützt das auf 3,5 Jahre angelegte Projekt mit rund 750.000 Euro. Jetzt werde eine geschäftsführende Leitung gesucht, dann könne die Akademie loslegen, sagte Krause. Zwei Professoren sollen die Akademie inhaltlich begleiten und als Türöffner in Unternehmen fungieren. Die Akademie solle sich mittelfristig selbst tragen und etwa durch Fortbildungsangebote auch selbst Geld einnehmen.