
Pflegebeiträge reichen nicht - Anstieg noch 2024 möglich
n-tv
Die Pflege ist und bleibt ein Sorgenkind in Deutschland. Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst, dem System fehlt Geld, viel Geld. Aus diesem Grund könnte der Pflegebeitrag noch in diesem Jahr steigen. Aber selbst wenn ausreichend Geld vorhanden wäre, wird ein anderer Mangel zum echten Problem.
Den Versicherten könnte einer neuen Studie zufolge schon bald eine weitere Erhöhung der Pflegebeiträge ins Haus stehen. Bereits zum kommenden Jahreswechsel dürfte die immer weiter steigende Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland einen Anstieg nötig machen, heißt es im neuen Pflegereport der Krankenkasse DAK-Gesundheit, der heute in Berlin vorgestellt wird. Schon 2024 sei eine Beitragssatzanpassung zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit der Pflegeversicherung wahrscheinlich.
Zur Stabilisierung der Pflegeversicherung hatte der Bundestag im vergangenen Jahr eine Reform beschlossen. Die Finanzen sollten eigentlich bis 2025 abgesichert sein. Der Beitrag für Kinderlose stieg auf 4 Prozent und für Beitragszahler mit einem Kind auf 3,4 Prozent. Der Arbeitgeberanteil ging auf 1,7 Prozent herauf. Bei mehr Kindern sinkt der Beitrag.
Nun zeichnen sich laut dem DAK-Report bereits für das vierte Quartal 2024 deutliche Finanzierungslücken ab, "die voraussichtlich Beitragssatzerhöhungen noch vor der Bundestagswahl im kommenden Jahr erforderlich machen", heißt es.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.