Ostfriesische Landschaft und Kunst sollen Kulturerbe werden
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Hannover (dpa/lni) - Die Ostfriesische Landschaft und die Kunst der Paramentik, bei der Textilien für Kircheninnenräume hergestellt werden, sollen künftig nach Wunsch des niedersächsischen Kulturministeriums als immaterielles Kulturerbe gelten. Die entsprechenden Vorschläge werden nun an die Kultusministerkonferenz weitergeleitet. "Beide Anträge stehen zugleich stellvertretend für alle niedersächsischen Gemeinschaften und Gruppen, die auch in den Monaten der Corona-Pandemie die kulturellen Traditionen und Ausdrucksformen lebendig gehalten haben", sagte Kulturminister Björn Thümler (CDU) am Freitag.
Die Ostfriesische Landschaft steht nach Angaben des Kulturministeriums für das Lebensgefühl der Region mit seinen gelebten Traditionen. Die Paramentik vereint zahlreiche jahrhundertalte Handwerkstechniken wie Weben, Sticken oder Klöppeln. Beispiele dafür sind die Stoffauflagen auf Altären, Kanzeln oder Rednerpulten in Kirchen. Eine Paramentenwerkstatt befindet sich in Helmstedt. Die deutsche Unesco-Kommission überprüft im Laufe des Jahres alle eingereichten Anträge, bevor sie in das nationale Verzeichnis für immaterielle Kulturgüter aufgenommen werden können.
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