Neue Suche nach zweitem Gelenk von Carolabrücke geplant
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Die Carolabrücke hatte zwei tonnenschwere Gelenke. Nur eines ist bisher gefunden und geborgen worden. In der kommenden Woche geht es mit der Suche nach dem anderen weiter.
Dresden (dpa/sn) - Rund vier Monate nach dem Teileinsturz der Carolabrücke ist eines der beiden Brückengelenke noch nicht gefunden worden. Deshalb ist eine umfassende Peilung des Flussbereichs geplant. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Elbe werde diese Arbeiten zu Beginn der kommenden Woche veranlassen, teilte die Stadt Dresden mit.
Eines der beiden tonnenschweren Stahl-Gelenkteile des eingestürzten Brückenzuges wurde den Angaben nach am vergangenen Freitag aus der Elbe geborgen. Am Dienstag wurde dann das zweite Brückengelenk mittels Peilung gesucht. "Dabei konnte die Lage jedoch nicht ermittelt werden", hieß es. Die Stadt geht davon aus, dass es in zwei bis drei Meter Tiefe liegt. Die Suche wird erschwert durch Ausspülungen im Bereich der Abbrucharbeiten und schlechte Sicht im Wasser.
Das Straßen- und Tiefbauamt geht laut Mitteilung davon aus, dass das fehlende Gelenk geortet und im Zuge der Abbrucharbeiten von der Neustädter Seite geborgen werden kann, wenn die Elbe im Bereich der Carolabrücke wieder etwas ruhiger fließt. Diese Arbeiten werden weiterhin vorbereitet.