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"nd" versucht den Befreiungsschlag
n-tv
Die Auflage schwindet bedrohlich - und der Ruf einer Parteizeitung klebt am "Neuen Deutschland". Zum Jahreswechsel stellt sich das einstige SED-Parteiorgan neu auf. Mittel der Wahl ist die Umwandlung in eine Genossenschaft. In spätestens drei Jahren muss das Projekt ein Erfolg ein.
Nach dem Rückzug der Gesellschafter stellt sich die linke Tageszeitung "Neues Deutschland" in Berlin neu auf. Ab Samstag (1. Januar) wird das Blatt von einer Genossenschaft herausgegeben und der Zeitungsname lautet dann auch offiziell "nd", wie der Verlagsleiter und geschäftsführender Vorstand der neuen nd.Genossenschaft, Rouzbeh Taheri, sagte. Bereits seit Sommer 2020 erschien der Titel nicht mehr ausgeschrieben. Damals brachten Mitarbeiter des Blattes die Genossenschaft auf den Weg. Mit der neuen Existenzform gehört die Zeitung Belegschaft sowie Leserinnen und Lesern.
Zuvor hatte die Linkspartei als Mitgesellschafterin eine Veränderung der Eigentümerstruktur geprüft. Linken-Bundesschatzmeister Harald Wolf hatte im Februar rückläufige Abonnentenzahlen und die Notwendigkeit einer Neuaufstellung auch vor dem Hintergrund der Digitalisierung als Gründe angegeben. Er hatte auch betont, man müsse diskutieren, ob eine Partei als Gesellschafterin ein Hindernis sei, wenn die Zeitung bei aller redaktionellen Unabhängigkeit von vielen als Parteizeitung betrachtet werde. Auch die zweite Gesellschafterin, die Communio Beteiligungsgenossenschaft eG, hatte sich bei dem angestoßenen Prozess beteiligt.
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"Man könnte mehr als ein ganzes Jahr täglich Nudeln essen, ohne sich auch nur einmal wiederholen zu müssen", behauptet das Koch-Duo Martina und Moritz. Das könnte stimmen, denn die Vielfalt von Nudelgerichten in aller Welt ist enorm - und beliebt in allen Altersgruppen, denn Nudeln machen einfach glücklich!