
Nach Sparprogramm: Hausgerätehersteller Miele mit Umsatzplus
n-tv
In der Corona-Zeit gab es bei Waschmaschinen, Staubsaugern und Küchengeräten einen Kaufboom. Dann ging die Nachfrage zurück. Jetzt erholt sich die Branchen langsam.
Gütersloh (dpa/lnw) - Hausgerätehersteller Miele hat das Geschäftsjahr 2024 auch dank eines Einsparprogramms mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Das Unternehmen mit weltweit 23.500 Beschäftigten verbuchte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 5,04 Milliarden Euro. Das ist nach 4,96 Milliarden Euro im Vorjahr ein Plus von rund 1,7 Prozent wie das Familienunternehmen in Gütersloh mitteilte. Zu Gewinnen oder Verlusten äußert sich Miele generell nicht.
Weltweit stieg die Zahl der Beschäftigten durch einen Zukauf in der Medizintechnik um 3,4 Prozent. In Deutschland arbeiten 11.300 Menschen für das Unternehmen, das ist ein Rückgang um 4,2 Prozent. Im Januar hatte das Unternehmen bestätigt, dass der angekündigte Stellenabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen auskomme.
Bis 2028 plant das Familienunternehmen, das von den Gesellschafterfamilien Miele und Zinkann geführt wird, Investitionen von 500 Millionen Euro.