
Myanmar schiebt Wahlen noch weiter hinaus
n-tv
Myanmars Militärjunta verlängert immer wieder den Ausnahmezustand im Land und zögert damit Wahlen hinaus. Nun äußert sich Juntachef Min Aung Hlaing zur weiteren Planung. Das lässt keinen schnellen Urnengang erwarten.
Die Putschregierung in Myanmar will sich bis zu den immer wieder verschobenen Wahlen noch fast ein weiteres Jahr Zeit lassen. Die Wahl werde im Dezember 2025 oder Januar 2026 stattfinden, sagte Juntachef Min Aung Hlaing staatlichen Medienberichten zufolge. Ein genaues Datum nannte er nicht. 53 Parteien hätten ihre Listen bereits eingereicht.
Die Wahlen würden "frei und fair" sein, sagte der Juntachef bei einem Staatsbesuch in Belarus. "Wir laden auch Beobachterteams aus Belarus ein, zu kommen und (die geplante Wahl) zu beobachten", so der General bei einem Treffen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko.