Museum für Antike Schifffahrt will neue Geschichten erzählen
n-tv
Fünf Römerschiffe stehen im Zentrum des Museums in Mainz. Ihre Ausstellung wird so umgestaltet, dass Besucherinnen und Besucher mit dem Blick auf die Antike ihre Gegenwart anders betrachten. Bis dahin wird das Museum geschlossen.
Mainz (dpa/lrs) - Nach fast drei Jahrzehnten will das Museum für Antike Schifffahrt in Mainz neu auf Besucherinnen und Besucher zugehen. Für Umgestaltung und Umbau wird das zum Leibniz-Forschungsmuseum RGZM gehörende Haus vom 1. Juli an bis zum Frühjahr 2023 geschlossen, wie RGZM-Generaldirektorin Alexandra Busch am Freitag mitteilte. Im Zentrum des Museums stehen die 1981/82 am Mainzer Rheinufer gefundenen Römerschiffe aus dem dritten und vierten Jahrhundert.
"Wir wollen zeigen, dass die Beschäftigung mit Archäologie unmittelbar mit uns zu tun hat", sagte die Wissenschaftlerin. Besucherinnen und Besucher sollten "anders aus diesem Haus herauskommen als sie hineingehen".
Die großen Exponate der Museumshalle werden auch künftig präsentiert, wie die für Ausstellungen zuständige Bereichsleiterin Henriette Baron erklärte. Dazu gehören auch die Nachbildungen der Römerschiffe in Originalgröße. Hinzu kommen weitere Objekte aus den Beständen des RGZM, die das neue Narrativ ergänzen. Dieses Konzept für die Vermittlung von Forschungsergebnissen mit einem Blick auf die Lebensrealität der Gegenwart soll zentrale Leitlinie für die künftige Benutzerführung sein. Das Museum will sich auch mehr als bisher für Menschen mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen öffnen.
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