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Ministerium fördert Projekt gegen häusliche Gewalt
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Das Brandenburger Sozialministerium fördert ein neues Einzelberatungsprogramm zur Präventionsarbeit gegen häusliche Gewalt. Das soziale Trainingsprogramm der Fachstelle Gewaltprävention Brandenburg in Trägerschaft des Berliner Zentrums für Gewaltprävention richte sich an Menschen, die bereits gewalttätig geworden seien, teilte das Ministerium am Samstag mit.
"Während der Pandemie hat häusliche Gewalt in Brandenburg leider in erschreckendem Maße zugenommen", sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Laut Polizeilicher Kriminalstatistik des Innenministeriums stieg die Zahl der Taten von 4371 im Jahr 2019 auf 5235 im vergangenen Jahr. Das Projekt "Täterarbeit" gibt es seit eineinhalb Jahren in Brandenburg. Es wendet sich an Frauen und Männer, die gewalttätig wurden, aber bereit sind, ihr Verhalten zu ändern. Zusätzlich zu dem Gruppenprogramm unterstützt das Ministerium auch das Einzelprogramm mit rund 41 000 Euro aus Lottomitteln. Bei den Beratungen sollen die Täter lernen, ihr bisheriges Verhalten kritisch zu reflektieren und sich die Konsequenzen klar machen.More Related News