Mieten in NRW seit 2012 um 35 Prozent gestiegen
n-tv
Bielefeld (dpa/lnw) - Die Mieten in Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen: Sogenannte Wiedervermietungen sind derzeit im Durchschnitt 35 Prozent teurer als noch 2012, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervorgeht.
Am stärksten fiel der Zehn-Jahres-Anstieg demnach mit mehr als 49 Prozent in Bielefeld aus, gefolgt von Dortmund mit 47,7 Prozent und Münster mit 42,4 Prozent. In den Kreisen Paderborn, Steinfurt und Gütersloh sind die Mieten bei Wiedervermietung in den vergangenen zehn Jahren jeweils um über 43 Prozent gestiegen.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Wiedervermietungsmieten 2021 den Angaben zufolge um 3,6 Prozent auf durchschnittlich 8,14 Euro je Quadratmeter. Am meisten zahlten die Mieter bei Wiedervermietungen 2021 in Köln (12,03 Euro pro Quadratmeter), Düsseldorf (11,13 Euro) und Münster (11,05 Euro).
"Es müssen endlich alle vorhandenen Instrumente der Mietpreisregulierung ausgeschöpft werden", teilte die nordrhein-westfälische Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler (Linke) mit. NRW benötige neue Sozialwohnungen auch außerhalb der Ballungsräume. "Dabei steht neben der Landesregierung auch der Bund in der Pflicht, endlich für eine ausreichende Versorgung mit gutem Wohnraum für die Menschen Sorge zu tragen."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.