Messerattacke auf Stralsunder: Haftbefehl gegen Verdächtigen
n-tv
Drei Tage nach einer Messerattacke in Stralsund scheint der Fall geklärt. Ein Mann aus Greifswald soll der Täter mit Karnevalsmaske gewesen sein.
Stralsund (dpa/mv) - Die Polizei in Vorpommern hat eine lebensgefährliche Messerattacke auf einen Mann in Stralsund innerhalb weniger Tage aufgeklärt. Wie ein Polizeisprecher erklärte, wurde am Samstag vom Amtsgericht Stralsund Haftbefehl gegen einen 33 Jahre alten Tatverdächtigen wegen versuchten Mordes erlassen. Der mutmaßliche Täter sei nach intensiven Ermittlungen in der Nacht zu Samstag in Greifswald festgenommen worden. Ein Haftrichter ließ den Mann wegen dringenden Tatverdachts in eine Justizvollzugsanstalt bringen.
Nach bisherigen Ermittlungen soll der Tatverdächtige am Mittwochabend an der Tür des 58 Jahre alten Opfers in Stralsund geklopft haben, weil er aus "geschäftlichen Beziehungen" von einer größeren Summe Bargeld in der Wohnung des Opfers gewusst habe. Genauere Angaben machten Polizei und Staatsanwaltschaft noch nicht.
Als der spätere Geschädigte seine Wohnungstür in dem Mehrfamilienhaus öffnete, soll der dunkel gekleidete Mann sofort zugestochen haben. Nachbarn hörten das Klopfen und kurz danach die Hilfeschreie des 58-Jährigen. Sie fanden den Mieter mit mehreren Stichverletzungen im Flur. Er konnte den Helfern nur noch ein paar Angaben zum Täter machen, musste dann aber mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Er soll nach einer Notoperation inzwischen aber nicht mehr in Lebensgefahr sein.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.