Merz "bedauert" seine Wortwahl
n-tv
Der Aufschrei ist groß, als CDU-Chef Merz vom "Sozialtourismus" unter Ukrainern spricht. Selbst in den eigenen Reihen gibt es offenbar Befremden "über die sehr zugespitzte Formulierung". Nun erklärt Merz, er wolle sich entschuldigen, "wenn meine Wortwahl als verletzend empfunden wird".
Nach seinem Vorwurf des "Sozialtourismus" gegen ukrainische Flüchtlinge ist CDU-Chef Friedrich Merz zurückgerudert. "Zu meinen Äußerungen von gestern über die Flüchtlinge aus der Ukraine gibt es viel Kritik. Ich bedaure die Verwendung des Wortes 'Sozialtourismus'. Das war eine unzutreffende Beschreibung eines in Einzelfällen zu beobachtenden Problems", schrieb er auf Twitter.
Sein Hinweis habe ausschließlich "der mangelnden Registrierung der Flüchtlinge" gegolten, so Merz weiter. "Mir lag und liegt es fern, die Flüchtlinge aus der Ukraine, die mit einem harten Schicksal konfrontiert sind, zu kritisieren." In einem weiteren Tweet folgt eine Wenn-Dann-Entschuldigung: "Wenn meine Wortwahl als verletzend empfunden wird, dann bitte ich dafür in aller Form um Entschuldigung."