Mehr als 100 Olympia-Stars schicken Paris-Medaillen zurück
n-tv
Mit einem Stück aus dem Eiffelturm sollen die Medaillen der Olympischen und Paralympischen Spiele von Paris zu ganz besonderen Erinnerungsstücken werden. Wenige Monate nach den letzten Wettbewerben aber häufen sich die Beschwerden: Das Edelmetall geht kaputt. Sogar das IOC schaltet sich ein.
Die meisten Titel kommen und gehen, heißt es im Sport gerne. Olympische Erfolge aber wirken nach. Wer Olympiasieger oder Olympiasiegerin wird, bleibt das für immer. Was leider nicht ewig währt: die Medaillen der Olympischen Sommerspiele von Paris 2024. Und das sorgt für Frust.
Zum Beispiel beim Franzosen Clement Secchi, der in der Hauptstadt seines Heimatlandes mit der 4x100-Meter-Lagenstaffel zu Bronze geschwommen war. Und seine ramponierte Medaille vielsagend mit "Krokodilhaut" verglich, weil die Oberfläche sich so schuppig darstellte. Auch der US-amerikanische Skater Nyjah Huston präsentierte ein Edelmetall, das schon nach wenigen Tagen längst nicht mehr allzu edel aussah: Auch bei seiner Bronzemedaille blätterte die Oberfläche ab. Secchi und Huston sind nur zwei von zahlreichen Athletinnen und Athleten, die solch einen rapiden Verfall beobachteten.
Profifußball und Politik schauen mit großer Spannung nach Karlsruhe: In dem seit zehn Jahren andauernden Streit um Polizeikosten bei Bundesligaspielen will das Bundesverfassungsgericht am Dienstag um 10 Uhr das Urteil über die Verfassungsbeschwerde der Deutschen Fußball-Liga verkünden. Die DFL wehrt sich gegen die Regelung Bremens, das die Kosten für den zusätzlichen Polizeiaufwand bei sogenannten Hochrisikospielen an die Liga weiterreicht.