
Medien: FC Bayern zieht Angebot für Joshua Kimmich zurück
n-tv
Im Laufe der vergangenen Wochen kann der FC Bayern mit einigen wichtigen Spielern verlängern. Jamal Musiala ist dabei der Fixpunkt. Seither wird auch mit einer Unterschrift von Joshua Kimmich gerechnet. Doch der 30-Jährige ziert sich. Jetzt die Kehrtwende. Der Klub erhöht den Druck.
Gerade noch hatte Trainer Vincent Kompany vom drohenden Ausfall Joshua Kimmichs für das Bundesliga-Topspiel beim VfB Stuttgart berichtet, da drängte sich der Boulevard in Form der "Bild"-Zeitung mit aller Autorität in die doch ohnehin trostlose Szenerie: Er verkündete die "spektakuläre Kimmich-Wende" beim FC Bayern München.
Nein, der DFB-Kapitän war nicht urplötzlich doch blitzgesundet und somit dann auch kein Problemfall mehr für das kommende Duell in der Champions League gegen die deutschen Emporkömmlinge von Bayer Leverkusen. Etwas viel Fundamentaleres sollte passiert sein, hieß es in dicker Laufschrift. Der mittlerweile 30-Jährige soll kaum vier Monate vor Vertragsende weiter von einer Unterschrift entfernt sein, als Spekulationen in den vergangenen Tagen haben glauben lassen. Den Münchenern droht der ablösefreie Abgang des zentralen Spielers.
Der FC Bayern hat demnach die nächste Druckstufe im Vertragspoker mit dem Mittelfeldspieler gezündet. Kimmich soll zu Wochenbeginn erfahren haben, dass das ihm vorliegende Angebot zur Vertragsverlängerung hinfällig sei. Der Rekordmeister soll ihn mit einem Angebot etwas über den bisherigen 20 Millionen Euro im Jahr geködert, aber der Spieler eben noch nicht angebissen haben. Am Haken schnupperte er aber wohl schon. Es gebe "natürlich sehr viele gute Gründe dafür", hatte auch Kimmich jüngst zu einem Verbleib in München gesagt. Die Chance, dass er verlängere, sei "deutlich größer als im Sommer", so der Führungsspieler, der schon seit 2015 für den Rekordmeister spielt.

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