Matthias Sammer wirft Deutschland Heuchelei vor
n-tv
"Unwürdig" findet Matthias Sammer den Umgang mit dem Erbe von Franz Beckenbauer. Der "Kaiser" war ein Vorbild für ihn. Sammer kritisiert Deutschland anlässlich des ersten Todestags der Ikone scharf, es geht um das Sommermärchen.
Deutschland hat nach Ansicht von Matthias Sammer im Umgang mit Franz Beckenbauer versagt. Der 57-jährige frühere Nationalspieler bezog sich anlässlich des ersten Todestags vom Fußball-"Kaiser" auf die Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2006 und warf dem Land Heuchelei vor.
"Bei allem, was er tat, wollte er nur das Beste. Im Fußball muss man sich immer durchsetzen - als Spieler, Trainer und auch, wenn man ein großes Turnier nach Deutschland holen soll. Dabei musste er sich mit Situationen auseinandersetzen, für die er nicht verantwortlich ist", sagte Sammer t-online im Interview.
Man möge es "als eine gewisse Art von 'Korruption' betrachten, wenn du in einem solchen System Stimmen von Menschen brauchst, um ein Turnier zu bekommen. Das will ich gar nicht bewerten. Es ist ja auch alles nicht bewiesen, was dazu möglicherweise notwendig war", sagte Sammer weiter.
Skispringer Daniel Tschofenig gewinnt zum ersten Mal die Vierschanzentournee. Der Österreicher feiert in Bischofshofen seinen dritten Tagessieg und fängt seine Teamkollegen Stefan Kraft (3.) und Jan Hörl (2.) noch ab. Pius Paschke landet zum Abschluss auf dem zwölften Rang und beendet die Tournee auf Gesamtposition sechs.
Was für ein Spiel! Zumindest in der zweiten Hälfte. Tabellenführer Liverpool kann sich in der Partie gegen den dauerkriselnden Giganten-Rivalen Manchester United überraschend nicht durchsetzen. Furiose 45 Minuten sorgen bei neutralen Beobachtern für Begeisterung und frustrieren die Reds. United darf sich freuen.