Mann in Obdachlosenheim erschlagen - 25-Jähriger gesteht Tat
n-tv
Ein junger Mann zieht nach Hamburg, um eine Familie zu gründen. Eine Gewalttat mit tödlichen Folgen bringt ihn dann vor Gericht.
Hamburg (dpa/lno) - Zum Auftakt eines Prozesses um den gewaltsamen Tod eines Mannes in einer Hamburger Obdachlosenunterkunft hat der Angeklagte die Tat eingeräumt. Seinem Mandanten sei bei einem Streit um Alkohol der Kragen geplatzt, er habe seinem Zimmergenossen ein paar Schläge ins Gesicht gegeben, sagte der Verteidiger des 25-Jährigen. "Auf gar keinen Fall wollte er ihn umbringen, er wollte ihm einen Denkzettel verpassen."
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Totschlag vor. Die Tat soll sich am Abend des 3. Juli vergangenen Jahres in oder in der Nähe einer Obdachlosenunterkunft in Hamburg-Hamm ereignet haben. Der Angeklagte aus Polen soll den nach Polizeiangaben damals 43 Jahre alten Mann so heftig gegen den Kopf geschlagen haben, dass er mehrere Schädelbrüche erlitt.
Der Verletzte starb zwei Tage später trotz intensivmedizinischer Behandlung im Krankenhaus an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma. Knapp drei Wochen nach der Tat hatten Zielfahnder den mutmaßlichen Täter im Stadtteil Hummelsbüttel verhaftet, wie die Polizei damals mitteilte.
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