Mörderische Feuer und Machetenangriff: Prozess gestartet
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Nach dem verheerenden Feuer von Solingen, bei dem eine vierköpfige Familie starb, hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Brandstifter begonnen. Ihm wird auch eine Macheten-Attacke vorgeworfen.
Wuppertal (dpa/lnw) - Ein mutmaßlicher Brandstifter und Macheten-Angreifer muss sich in Wuppertal wegen vierfachen Mordes und Mordversuchen an bis zu 21 Menschen vor Gericht verantworten. Der Prozess gegen den 40-jährigen Solinger begann am Landgericht.
Der Solinger soll Ende März vergangenen Jahres ein Mehrfamilienhaus angezündet haben, in dessen Dachgeschoss eine vierköpfige junge Familie aus Bulgarien starb. Der Angeklagte hat zu den Vorwürfen bislang geschwiegen. Nun will er sich seinen Verteidigern zufolge zu einem Komplex der Anklage äußern.
Die Ermittler hatten bereits einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Verdächtigen beantragt, als sich in Solingen am 8. April ein weiteres Verbrechen ereignete: Mit einer Machete und zwei wuchtigen Hieben soll der Deutsche versucht haben, einem fünf Jahre älteren Mann die Kopfhaut abzutrennen, ihn also zu skalpieren. Das Opfer überlebte schwer verletzt.