Linke will Sonderzuschlag für angehende Polizisten
n-tv
Auch für die Polizei wird die Nachwuchsgewinnung schwieriger. Die Linke verlangt bessere Bedingungen für angehende Polizisten in Thüringen.
Erfurt (dpa/th) - Die Linke-Fraktion im Thüringer Landtag setzt sich für einen Sonderzuschlag für angehende Polizisten und bessere Wohnbedingungen ein. Das solle dabei helfen, dass der Freistaat ausreichend Nachwuchs für seine Polizei findet. Der Innenpolitiker der Linke-Fraktion, Ronald Hande, plädiert für einen Sonderzuschlag für Polizeianwärter von 15 Prozent. Die finanziellen Mittel seien durch einen Landtagsbeschluss 2024 vorhanden. Es liege an der Landesregierung, diese auszuzahlen.
Die Wohnsituation für Polizeinachwuchskräfte in der Ausbildung könnte nach Ansicht des Linke-Abgeordneten durch die komplette Übernahme der Mietkosten oder ein weiteres neues Unterkunftsgebäude in der Polizeiausbildungsstätte in Meiningen erreicht werden. Er begründete seine Vorschläge damit, dass Thüringen gute Bewerber zu oft an andere Bundesländer verliere.
Laut Hande bieten die bestehenden Wohngebäude auf dem Ausbildungscampus in Meiningen Platz für 300 Auszubildende und Studierende. Die zweijährige Ausbildungsdauer im mittleren Dienst und die dreijährige Ausbildung im gehobenen Dienst führten dazu, dass mehr als 600 Personen gleichzeitig auf den Beruf vorbereitet würden. "Es ist inakzeptabel, dass motivierte Nachwuchskräfte nach einem Jahr aus den Unterkünften ausziehen müssen und selbst nach Alternativen suchen sollen, weil die räumlichen Kapazitäten nicht ausreichen", so der Abgeordnete. Der Landtag habe auf Initiative der Linken eine Million Euro zusätzlich für die Übernahme von Mietkosten bereitgestellt habe.
Das erste Mal seit 15 Jahren besucht ein libanesischer Ministerpräsident Syrien. Mit dem syrischen De-facto-Machthaber Ahmed al-Scharaa beschließt er Kooperation bei zentralen Punkten - auch was Flüchtlinge angeht. Der Einfluss des Iran und der Hisbollah sinkt indes - eine andere Regionalmacht erstarkt.